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Aufbau und Inhalte

Siehe auch: Übersichten zum Studienverlauf

Der Masterstudiengang Psychologie mit dem Schwerpunkt Interkulturelle Psychologie ist auf eine Regelstudienzeit von vier Semestern angelegt. Das Curriculum besteht aus insgesamt 9 Modulen, in denen thematisch oder methodisch zusammenhängende Lehrveranstaltungen gebündelt werden. Die Module lassen sich in drei Anforderungsbereiche unterteilen:

  • Methodischer Anforderungsbereich
  • Interkulturelle Anwendungsfächer
  • Weitere Anforderungsbereiche

Dies entspricht einem Studienvolumen von insgesamt 120 Leistungspunkten (LP), davon entfallen 75 LP auf die studienbegleitenden Module (inklusive das Nebenfach im Umfang von wenigstens 12 LP), 15 LP auf das berufsorientierte Praktikum und 30 LP auf die Masterarbeit. Der durchschnittliche Studienumfang beträgt 30 Leistungspunkte pro Semester der Regelstudienzeit.

Der idealtypische Studienverlaufsplan gibt die Lage und den Umfang der Module (in Leistungspunkten) bei einer Regelstudienzeit von 4 Semestern an.

Die Module Interkulturelle Wirtschaftspsychologie, Kulturvergleichende Sozialpsychologie und Entwicklung und Kultur werden i.d.R. auf Englisch gelehrt.

Im Folgenden werden die drei Anforderungsbereiche des Masterstudiengangs Psychologie mit dem Schwerpunkt Interkulturelle Psychologie vorgestellt:

1. Methodischer Anforderungsbereich

Der Anforderungsbereich umfasst zwei Module, die jeweils zwei bzw. eine Vorlesung und eine Übung beinhalten:

  1. In dem ersten Modul Vertiefte Forschungsmethodik (ab WS 21/22) werden die theoretischen und praktischen Qualifikationen für die Auswertung empirischer Untersuchungen mithilfe multivariater Verfahren vermittelt. Zudem werden Studierende befähigt, Evaluationen von Interventionen zu planen, durchzuführen und zu bewerten.
  2. Gegenstand des zweiten Moduls Diagnostik und Evaluation ist die Evaluation von Programmen und Verfahren der Skalierung unter besonderer Berücksichtigung testtheoretischer Modelle.

2. Interkulturelle Anwendungsfächer

Der interkulturelle Anforderungsbereich umfasst vier Module:

  1. Im Modul Entwicklung und Kultur werden vertiefte Kenntnisse über das Zusammenspiel von Biologie und Kultur und dessen Bedeutung für den Verlauf der menschlichen Ontogenese ebenso wie grundlegende und vertiefte Kenntnisse über die Rolle der kulturellen Modelle der Autonomie und Relationalität für die aktive Konstruktion und Konstruktion von Entwicklungsprozessen vermittelt. Zu den Inhalten des Moduls zählen weiterhin diagnostische Verfahren des Kleinkind- und Kindesalters, sowie deren theoretische und metatheoretische Grundlagen.
  2. Gegenstand des Moduls Interkulturelle Wirtschaftspsychologie sind wirtschaftspsychologische Themen unter spezieller Berücksichtigung interkultureller Aspekte. Zudem werden arbeits- und organisationspsychologische Themen vertieft, sowie Fragen der Konsumenten- und Marktpsychologie einschließlich wirtschaftspsychologischer Methoden und Instrumente behandelt. Der praktische Umgang mit Analyse- und Interventionsmethodiken im Gegenstandsbereich wird geübt.
  3. Im Modul Kulturvergleichende Sozialpsychologie werden sozialpsychologische Theorien bewertet und im Bezug zum eigenen kulturellen Hintergrund und dessen Auswirkungen auf psychologische Prozesse reflektiert. Kenntnisse über Methoden kulturvergleichender Forschung und interkulturelle Kompetenzen werden in interkulturellen Trainings vermittelt.
  4. Im Mittelpunkt des Moduls Studienprojekt und Kolloquium im interkulturellen Schwerpunkt steht die Vermittlung spezieller fachlicher und überfachlicher Grundlagen und Methoden wahlweise im Bereich Entwicklung und Kultur, der interkulturellen Wirtschaftspsychologie oder der Sozialpsychologie. Studierende sollen lernen, Projekte selbständig nach wissenschaftlichen Standards zu planen, durchzuführen, auszuwerten sowie schriftliche Projektberichte zu verfassen und die Ergebnisse der Projektarbeit zu präsentieren. Als Forum für die Präsentation und Diskussion der Projektergebnisse dient das Kolloquium.

3. Weitere Anforderungsbereiche

Zu den weiteren Anforderungsbereichen zählen das Nebenfach, das Praktikum und die Masterarbeit.

Für die Wahlpflichtveranstaltung (Modul Nebenfach) können Studierende nach eigenen Bedürfnissen und Interessen aus unterschiedlichen Lehreinheiten wählen. Details zu den jeweiligen Veranstaltungen finden Sie hier.

Das Praktikum (Modul berufsbezogenes Praktikum) verschafft Master-Studierenden die Möglichkeit, fachspezifische und überfachliche Kompetenzen (Schlüsselqualifikationen) im Berufsalltag auf neue Aufgabenstellungen anzuwenden. Ferner sollen sie Kontakte zur Berufswelt knüpfen und so eine Grundlage für ihre spätere Berufswahl schaffen.

Außerdem werden den Studierenden als Zusatzangebote u.a. die Praxisreihe und die Praxiswerkstatt mit Vorträgen und Workshops von berufserfahrenen Praktiker*innen zu verschiedenen Themen angeboten.

Ebenfalls haben die Studierenden die Möglichkeit ihr Transcript of Records durch Zusatzangebote im Bereich der Pädagogischen Psychologie sowie grundständige Lehrveranstaltungen anderer Studiengänge und Sprachkurse beliebig zu erweitern.

In der Masterarbeit sollen die Studierenden zeigen, dass sie in der Lage sind, eine psychologische Fragestellung konzeptionell und methodisch nach wissenschaftlichen Standards unter Verwendung psychologischer Methoden selbständig zu bearbeiten und in geeigneter Form schriftlich präsentieren können.

Zusätzliche Lehrveranstaltungen, die im Leistungsnachweis aufgeführt werden können, finden sich hier. Mit Ausnahme der Blockveranstaltung "Familienrechtspsychologie" gelten diese nicht als Nebenfach.

Bei weiteren Fragen zu Aufbau und Inhalt des Studiengangs wenden Sie sich an den Studiengangsmanager:

Christopher Klanke, Dipl.-Psych.

Tel.: +49 541 969-7707
christopher.klanke@uni-osnabrueck.de

Raum: 75/209
Institut für Psychologie
Lise-Meitner-Straße 3
49076 Osnabrück
Sprechzeiten: nach Email-Vereinbarung