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Religion im Krieg
Vom Augsburger Reichs- und Religionsfrieden (1555) in den Dreissigjährigen Krieg
Dr. theol. Markus Zimmer, (Ph.D.)

Veranstaltungstyp: Seminar
TeilnehmerInnen:

Beschreibung:
Cuius regio eius religio (früher oft kolportiert als «Wo ich wohn', so bet ich») – dieser Satz ist sicher der bekannteste aus dem Friedensschluss von 1555, mittels dessen nach dem Schmalkaldischen Krieg und dem Zweiten Markgrafenkrieg die Basis für ein geregeltes Nebeneinander der Konfessionen in Deutschland geschaffen wurde. Der Augsburger Land- und Religionsfriede fiel mitten ins Konzil von Trient, dessen Ziel nicht ein Nebeneinander war, sondern die Religionseinheit wiederherzustellen. Der Friede hielt nicht, und Mitteleuropa fand sich nach zwei Generationen in der grössten Katastrophe der frühen Neuzeit: dem «Dreissigjährigen» Krieg.
Warum hielt «Augsburg» nicht? Waren die Katholiken schuld oder die Protestanten? Oder war der «Dreissigjährige» Krieg gar kein wirklicher Krieg zwischen den Konfessionen?
Im Seminar gehen wir mithilfe von Quellen und anhand von Biografien dem Geschehen dieser knapp 100 Jahre nach. Neben dem historischen Interesse an der Frage, warum der Augsburger Frieden weniger erfolgreich war als der Westfälische Frieden (1648), richten wir das Augenmerk auf die grundsätzlichen Mechanismen von Konfessions- oder Religionskriegen und widmen uns den theologischen Positionen zu Krieg im Allgemeinen.

Von Augsburg nach Münster und Osnabrück, Teil I: Die Reformation und ihre Auswirkungen auf die politische Gestalt Mitteleuropas

Erstes Treffen:
Donnerstag, 07.04.2022 16:00 - 18:00, Ort: 01/B02

Ort:
01/B02

Semester:
SoSe 2022

Zeiten:
Do. 16:00 - 18:00 (wöchentlich), Termine am Donnerstag, 21.04.2022 14:00 - 16:00

Leistungsnachweis:


Veranstaltungsnummer:
3.547

ECTS-Kreditpunkte:


Bereichseinordnung:
Veranstaltungen > Katholische Theologie > Historische Theologie: Kirchengeschichte