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Fällt aus! Resilienztraining

Dr. rer. nat. Tammo Straatmann
Anna Maria Engel, Dipl.-Psych.
Marina Schefer, M. Sc.

Veranstaltungstyp: Workshop
TeilnehmerInnen: Liebe Studierende, vielen Dank für Ihr Interesse an einem unserer Workshops. Es gibt vier wichtige Hinweise zur Anmeldung: 1) Verbindlichkeit der Anmeldungen Ihre Anmeldung ist verbindlich, sobald Sie auf der Teilnehmer*innenliste stehen. Da viele Teilnehmer*innen trotz der Verbindlichkeit nicht erscheinen, haben wir unser Anmeldeverfahren angepasst: Wenn Sie als Teilnehmer*in in einer Veranstaltung angemeldet sind, erhalten Sie ca. 4 Wochen vor dem Kurs eine E-Mail mit der Bitte, uns Ihre Anmeldung nochmals zu bestätigen. Sollten Sie auf diese E-Mail in der angegebenen Frist nicht reagieren, so ist Ihre Anmeldung ungültig und Sie werden von uns wieder aus der Veranstaltung ausgetragen. 2) Wartelistenplätze Sobald angemeldete Teilnehmer*innen nicht auf unsere E-Mail mit der Bitte um Rückmeldung reagieren, werden diese ausgetragen und es rutschen Teilnehmer*innen von der Warteliste nach: Diese werden angeschrieben und ebenfalls gebeten, Ihren Platz innerhalb einer bestimmten Frist zu bestätigen. Geschieht dies nicht, werden weitere Studierende von der Wartliste angeschrieben und nach Bestätigung des Platzes verbindlich eingetragen. Dieser Prozess geht zeitlich bis kurz vor Beginn des Kurses. Das heißt, dass es für alle Studierende auf den Wartelisten eine Chance gibt, den Kurs trotz Wartelistenplatz doch zu besuchen. 3) Rückfragen Wenn Sie Rückfragen zum Kurs haben oder krankheitsbedingt nicht mehr teilnehmen können, melden Sie sich bitte IMMER unter kopro@uos.de 4) Gesundheitszertifikat Da die Veranstaltung im Rahmen des Zertifikats "Gesund leben, studieren und arbeiten" angeboten wird, erhalten Zertifikatsteilnehmende bevorzugt einen Platz.

Beschreibung:
Diese Veranstaltung ist anrechenbar für das Zertifikat „Gesund leben, studieren und arbeiten“ - Bereich Gesundheit in Studium und Beruf oder Umgang mit Belastungen

Hintergrund und Relevanz:
Hohe Anforderungen und komplexe Rahmenbedingungen, die mit einem Studium verbunden sind, stellen wesentliche Gründe für ein erhöhtes Stresslevel und Burnout unter Studierenden dar (Weckwerth & Flynn, 2006). Dies kann sogar mit Studienabbrüchen in Verbindung gesetzt werden (Deary, Watson, & Hogston, 2003). Entsprechend spielt Resilienz eine immer wichtigere Rolle im Studium. Resilienz bezeichnet in der Psychologie die „Fähigkeit, widerstandsfähig gegenüber äußeren Belastungen und risensituationen zu sein und sie ohne anhaltende Beeinträchtigung durchzustehen“ (Scharnhorst, 2008, S. 52). Dabei ist diese Fähigkeit im Sinne der Gesunderhaltung und Gesundheitsförderung nicht nur im Studium, sondern auch in der Arbeitswelt und in der heutigen Gesellschaft allgemein von großer Bedeutung.

Veranstaltungskonzept und Inhalte:
Im Rahmen der Veranstaltung „Resilienztraining“ wird insbesondere auf das individuelle Selbstkonzept als personale Ressource und damit ein wesentliches Element der persönlichen Resilienz (Kammeyer-Mueller et al., 2009) eingegangen. Das Selbstkonzept wird verstanden als zentrale Bewertung der eigenen Person und der eigenen Fähigkeiten (Judge, Locke, & Durham, 1997). Die aktuelle psychologische Forschung bietet mit der Einführung von Kurzinterventionen, sogenannten „wise interventions“ (Walton, 2014), einen idealen Ausgangspunkt zur erfolgreichen und effizienten Arbeit am eigenen Selbstkonzept. In einem ersten Schritt biete die Veranstaltung eine inhaltliche Einführung zum Konzept der Resilienz. In den anschließenden zwei Themensitzungen steht dann die Auseinandersetzung mit dem eigenen
Selbstkonzept im Fokus. Dabei werden neben kurzen theoretischen Inputs praktische Übungen und Rollenspiele angeboten. Neben der Anbindung an die weiteren Bausteine des Gesundheitszertifikats
sollen insbesondere eigene Erfahrungen in Bezug auf das Selbstkonzept gemacht, ausgetauscht und reflektiert sowie der Transfer der neu erworbenen Erkenntnisse in den eigenen Studienalltag angebahnt werden. Der Transfer soll dabei über kleine Übungen und die Arbeit in kollegialen Tandems auch zwischen den Veranstaltungssitzungen gefördert werden.

Inhalte:
- Inhaltliche Einführung in die Thematik Resilienz & Selbstkonzept
- Aktive Auseinandersetzung mit den Kernfacetten des Selbstkonzepts
- Resilienter Umgang mit unangenehmen Situationen, Herausforderungen, Fehlern und Stress
- Reflexion & Transfer für das eigene Studium

Literatur
Deary, I. J., Watson, R., & Hogston, R. (2003). A longitudinal cohort study of burnout and attrition in nursing students. Journal of Advanced Nursing, 43(1), 71-81.
Judge, T. A., Locke, E. A., & Durham, C. C. (1997). The dispositional causes of job satisfaction: A core evaluations approach. Research in Organizational Behavior, 19, 151–188.
Kammeyer-Mueller, J. D., Judge, T. A. & Scott, B. A. (2009). The role of core self-evaluations in the coping
process. Journal of Applied Psychology, 94(1), 177-195.
Scharnhorst, J. (2008). Resilienz–Neue Arbeitsbedingungen erfordern neue Fähigkeiten. In J. Scharnhorst
(Hrsg.), Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz in Deutschland (S. 51-54).
Walton, G. M. (2014). The new science of wise psychological interventions. Current Directions in Psychological Science, 23(1), 73-82.
Weckwerth, A. C., & Flynn, D. M. (2006). Effect of Sex on Perceived Support and Burnout in University Students. College Student Journal, 40(2).

Erstes Treffen:
Mittwoch, 03.06.2020 14:00 - 16:00, Ort: 19/107-a, 19/107-b

Ort:
19/107-a: Mittwoch, 03.06.2020 14:00 - 16:00, 19/107-b: Mittwoch, 03.06.2020 14:00 - 16:00, 15/E27: Freitag, 12.06.2020, Freitag, 26.06.2020 14:00 - 18:00, Freitag, 10.07.2020 14:00 - 16:00

Semester:
SoSe 2020

Zeiten:
Termine am Mittwoch, 03.06.2020 14:00 - 16:00, Freitag, 12.06.2020, Freitag, 26.06.2020 14:00 - 18:00, Freitag, 10.07.2020 14:00 - 16:00, Ort: 19/107-a, 19/107-b, 15/E27

Leistungsnachweis:
Sollten Sie an einem Termin fehlen, informieren Sie bitte die Workshopleitung und die KoPro (kopro@uos.de). Voraussetzung für eine Anrechnung im Gesundheitszertifikat ist eine regelmäßige Teilnahme (80% der Sitzungen).

Veranstaltungsnummer:


ECTS-Kreditpunkte:


Bereichseinordnung:
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