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Praxiswerkstatt Psychologie: Gesunde Arbeitswelten: Wie Psychologie im Arbeitsschutz zum Gamechanger wird
Kim Kristin Terkuhlen, M. Sc.
Veranstaltungstyp: sonstige
TeilnehmerInnen: Studierende im Bachelor und im Master
Beschreibung:
Ist die Depression der Arbeitsunfall des 21. Jahrhunderts? Vielleicht. Zumindest hat sich die Arbeitswelt massiv verändert. Immer weniger Menschen arbeiten primär mit Körpereinsatz, immer mehr Menschen arbeiten primär mit ihrem Gehirn. Kommunikationstechnologien haben zu ständiger Erreichbarkeit, Informationsüberflutung und allgemeiner Beschleunigung geführt. Personalmangel, gesellschaftlicher Druck und die zunehmende Entgrenzung von Arbeit und Freizeit führen dazu, dass Erholungsräume immer kleiner werden.
Das hat Folgen. Die Zahl der Krankentage aufgrund psychischer Erkrankungen hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Psychische Erkrankungen sind mittlerweile mit 41,5% die häufigste Ursache für Frühverrentungen. Therapie- und Klinikplätze sind rar und häufig mit langen Wartezeiten verbunden. Es liegt auf der Hand: Es muss etwas passieren, bevor die Menschen krank werden.
Die Arbeitspsychologie hat die Antwort. Wir wissen schon lange, was gesundheitsförderliche Arbeit ausmacht. Und aktuell haben wir ein schnell wachsendes Publikum. Die Bekämpfung psychischer Belastungen ist seit 2013 für alle Betriebe im Arbeitsschutzgesetz festgeschrieben und so langsam kommt es bei den Betrieben an: Wir müssen das Thema der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz ernst nehmen, sonst stehen wir langfristig ohne Personal da.
Wie genau die Beratungspraxis aussieht, welche Rolle wir Psychologinnen und Psychologen spielen und welche Maßnahmen wirklich sinnvoll sind, das erfahrt ihr in dieser Praxiswerkstatt.
Julie Rottmann-Kaucher ist als Psychologin (M.Sc.) in der Stabsstelle Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement beim RLSB Osnabrück tätig. Der Fokus ihrer Tätigkeit liegt in der Beratung von Führungskräften bei der Gestaltung von gesundheitsförderlichen Arbeitsbedingungen in Schulen und Studienseminaren. Dazu gehören die Begleitung von Gefährdungsanalysen, Referentinnentätigkeit in der Führungskräftequalifikation, Einzelcoachings und die Leitung von Fortbildungsmaßnahmen für Lehrkräfte zu Themen wie Resilienz oder Stressmanagement. Daneben bietet sie freiberuflich Vorträge und Fortbildungen für arbeitspsychologische Themen an.
Erstes Treffen:
Freitag, 29.11.2024 14:30 - 17:30, Ort: (75/233)
Ort: (75/233)
Semester: WiSe 2024/25
Zeiten:Termine am Freitag, 29.11.2024 14:30 - 17:30, Samstag, 30.11.2024 10:00 - 16:00
Leistungsnachweis:
Teilnahmezertifikat
Veranstaltungsnummer:
ECTS-Kreditpunkte:
Bereichseinordnung:
Veranstaltungen > Psychologie > Übergreifende Veranstaltungen
Kim Kristin Terkuhlen, M. Sc.
Veranstaltungstyp: sonstige
TeilnehmerInnen: Studierende im Bachelor und im Master
Beschreibung:
Ist die Depression der Arbeitsunfall des 21. Jahrhunderts? Vielleicht. Zumindest hat sich die Arbeitswelt massiv verändert. Immer weniger Menschen arbeiten primär mit Körpereinsatz, immer mehr Menschen arbeiten primär mit ihrem Gehirn. Kommunikationstechnologien haben zu ständiger Erreichbarkeit, Informationsüberflutung und allgemeiner Beschleunigung geführt. Personalmangel, gesellschaftlicher Druck und die zunehmende Entgrenzung von Arbeit und Freizeit führen dazu, dass Erholungsräume immer kleiner werden.
Das hat Folgen. Die Zahl der Krankentage aufgrund psychischer Erkrankungen hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Psychische Erkrankungen sind mittlerweile mit 41,5% die häufigste Ursache für Frühverrentungen. Therapie- und Klinikplätze sind rar und häufig mit langen Wartezeiten verbunden. Es liegt auf der Hand: Es muss etwas passieren, bevor die Menschen krank werden.
Die Arbeitspsychologie hat die Antwort. Wir wissen schon lange, was gesundheitsförderliche Arbeit ausmacht. Und aktuell haben wir ein schnell wachsendes Publikum. Die Bekämpfung psychischer Belastungen ist seit 2013 für alle Betriebe im Arbeitsschutzgesetz festgeschrieben und so langsam kommt es bei den Betrieben an: Wir müssen das Thema der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz ernst nehmen, sonst stehen wir langfristig ohne Personal da.
Wie genau die Beratungspraxis aussieht, welche Rolle wir Psychologinnen und Psychologen spielen und welche Maßnahmen wirklich sinnvoll sind, das erfahrt ihr in dieser Praxiswerkstatt.
Julie Rottmann-Kaucher ist als Psychologin (M.Sc.) in der Stabsstelle Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement beim RLSB Osnabrück tätig. Der Fokus ihrer Tätigkeit liegt in der Beratung von Führungskräften bei der Gestaltung von gesundheitsförderlichen Arbeitsbedingungen in Schulen und Studienseminaren. Dazu gehören die Begleitung von Gefährdungsanalysen, Referentinnentätigkeit in der Führungskräftequalifikation, Einzelcoachings und die Leitung von Fortbildungsmaßnahmen für Lehrkräfte zu Themen wie Resilienz oder Stressmanagement. Daneben bietet sie freiberuflich Vorträge und Fortbildungen für arbeitspsychologische Themen an.
Erstes Treffen:
Freitag, 29.11.2024 14:30 - 17:30, Ort: (75/233)
Ort: (75/233)
Semester: WiSe 2024/25
Zeiten:Termine am Freitag, 29.11.2024 14:30 - 17:30, Samstag, 30.11.2024 10:00 - 16:00
Leistungsnachweis:
Teilnahmezertifikat
Veranstaltungsnummer:
ECTS-Kreditpunkte:
Bereichseinordnung:
Veranstaltungen > Psychologie > Übergreifende Veranstaltungen